Friedrich-Ludwig-Jahn-Gymnasium Großengottern


Tag 5

Tag 5:

Abreise, Wanderung und das Finale

Der letzte Tag begann um 6.45 Uhr beim Frühstück, weil das Buffet nicht früher auf gehabt hätte. 7.45 Uhr waren wir erstmals in dieser Woche alle pünktlich und begannen unsere Heimreise am Hauptbahnhof. Auf der Zugfahrt nach Naumburg wurden Vorträge vorbereitet und Schüler über die Ausstiegschancen ihrer Schullaufbahn aufgeklärt. Nach einem geglückten Umstieg ging es weiter nach Jena. Dort angekommen, ging es los zur freudig erwarteten Wanderung, um einen perfekten Blick auf das Saaletal zu haben. Als wir jedoch an Grundschulen, Sportplätzen und Kleingärten vorbei waren, standen wir plötzlich an einer Baustelle. Ein Durchkommen war nicht möglich und so planten wir unseren kleinen Spaziergang nochmal um. Nach 10 min verfluchten wir Herrn Mey, weil wir uns auf einem Ein-Mann-breiten Pfad wiederfanden, der uns die Steilhänge senkrecht hoch schickte. Nach einer halben Stunde hatten wir sämtliche Hoffnung je wieder zurück zu kommen aufgegeben und malten uns die Schlagzeilen auf dem Titelblatt aus: "Geografie Kurs im Wald verschollen" oder "Abiturienten werden zum tödlichen Aufstieg genötigt". Nachdem wir einen Wegweiser fanden, ging es uns schon wieder besser. Mit viel Motivationsmusik fühlten sich die 800m bis zum Jenzig, eines der Jenaer Wunder, trotzdem viel länger an. Das war dann wohl ein Wanderwege mit erhöhtem Anforderungsniveau. Nach unserem lebensgefährlichen Aufstieg tröstete uns Emma Hansen mit ihrem Referat zum "Weinanbau im Saale-Tal". Gefüttert mit Information machten wir uns an der Wiederabstieg. Am tatsächlich als Wanderweg geplanten Saurierpfad wurde der letzte Vortrag von Frieda Trapp gehalten: "Die Geologie des Saaletals sowie die letzte Eiszeit". Besonders passend war es, dass wir zuvor an Station 9 des Pfades mit Hilfe der Saurier App zum Pfad von "Trixi Trias" den eiszeitlichen Zustand des Tales bewundern konnten. Gespaltene Gefühlslagen zeigten sich auf dem Weg ins Stadtzentrum, nur eines steht fest: Wir vertrauen Herrn Mey nie wieder (zumindest beim Wandern). Es folgte eine Freizeit in Jena zum Essen und Ausruhen, bis es 15.10 Uhr von der Holzmarkt-Passage zum Bahnhof gehen sollte. Weil es sonst zu einfach gewesen wäre, war ein Schüler wieder zu spät, aber wir gingen trotzdem los. In Absprache selbstverständlich. Während Frau Marx sich Sorgen machte, waren wir inzwischen sehr gelassen. Als wir jedoch am Bahnhof auf unsere Koffer warten mussten, kippte unsere Laune erneut. Sie kamen dann aber gleichzeitig mit unserem vermissten Schüler, der noch eine Runde zu einem anderen Bahnhof gemacht hatte. Wir bedanken uns selbstverständlich auch bei Herrn Schiffel, der unser Gepäck transportiert hat. Pünktlich erwischten wir unseren Zug nach Bad Langensalza mit der Ankunftszeit 16.46 Uhr. Zum Abschluss wollen wir uns bei Frau Marx bedanken für die zuverlässige Navigation unserer Wege, ohne die wir wahrscheinlich schon an Tag 1 an der Bistumshöhe gestrandet wären. Auch bei Herrn Mey für seine herausragend optimistische Planung, ohne die die gesamte Exkursion nie möglich gewesen wäre. Damit sind wir am Ende unserer Exkursion und es bleibt nur zu sagen: "Der Geo-Kurs eA braucht nochmal Ferien"

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