Friedrich-Ludwig-Jahn-Gymnasium Großengottern


Tag 4

Tag 4:

Flughafen, Kaufhaus und freiwillige Zusammenkunft

Die angepeilte Frühstückszeit an Tag 4 blieb zwar gleich, wurde aber von um 7 Uhr bis 7.30 Uhr reduziert. Heute war es besonders wichtig pünktlich die Bahn zu erwischen, deshalb brachte die Verspätung eines Schülers ziemlich viel Stress. Durch ein gekonntes Aufteilungsmanöver der Lehrkräfte wurde jedoch sichergestellt, dass alle pünktlich in der Straßenbahn und anschließend pünktlich in der S-Bahn zum Flughafen Halle-Leipzig saßen. Angekommen am Startpunkt unserer Flughafentour wurde uns ein Raum zur Verfügung gestellt, in dem Mara Seeling über den "Flughafen Halle Leipzig" referierte. Anschließend wurden wir von Christoph in Empfang genommen. Er erzählte uns vom Flughafen Halle Leipzig, dieser ist nämlich eher ein Frachtflughafen als ein Passagierflughafen: Mit 2,5 Millionen Gästen pro Jahr ordnet er sich gerade einmal zwischen Dresden und Erfurt ein. Als Betrieb finanziert sich der Flughafen durch die Logistikunternehmen DHL, Amazon, sogenannte Additive und durch Spezialtransporte. Auf unserer anschließenden Rundfahrt mussten wir durch die Sicherheitskontrolle und schauten uns die Feuerwehr an, deren Spezialfahrzeuge so schwer sind, dass sie jede deutsche Straße zerstören würden. Anschließend ging es für uns - nun auf dem Radar als Flugmaschine BE S1 auftretend, zur Startbahn. Für den Abflug waren wir allerdings zu langsam und die fehlenden Flügel wären auch eher unvorteilhaft. Deswegen mussten wir den Startversuch abbrechen und wurden zurück nach Hause geschickt. Mit der S-Bahn fuhren wir zur Haltestelle MDR in Leipzig, um Ella Napps Vortrag zur Suburbanisierung hautnah mitzuerleben. Vor der zerfallenen Ruine aus der Zeit der Industrialisierung machten wir das tagesaktuelle Gruppenfoto. Die anschließende Rückreise war wieder uns selbst überlassen, wobei wir uns aber alle in derselben S-Bahn wieder fanden und bis auf Herrn Mey und Frau Marx stiegen auch alle gemeinsam am Hauptbahnhof aus. Da wir uns die Woche aber als "nettester, liebster, dankbarster und wertschätzenderster Kurs, mit dem wir je eine Geo-Exkursion durchgeführthaben" bewiesen hatten, wurde uns am Abend eine Runde Getränke im Biergarten "Herr Kauzig" spendiert. Das lag definitiv nicht daran, dass wir der einzige Kurs waren. Beim gemeinsamen Beisammensein wurden brisante Meinungen ausgetauscht, sich über den Beruf Lehrer informiert und selbstverständlich die Projekte der anderen Kurse fachlichausgewertet. Auch unsere Reflexion durfte nicht fehlen: Wir waren begeistert von der Organisation unseres Fachlehrers Herr Mey und konnten einen Mehrwert mitnehmen. Angeklungene Kritik wurde aufgenommen und berücksichtigt. Als nach und nach unser Tisch abgeräumt wurde, sahen wir irgendwann ein, dass es Zeit zu gehen war und machten uns in unterschiedlicher Geschwindigkeit auf den Weg zurück ins Hotel, denn morgen, auf dem letzten Tag der Exkursion, sollte es wieder einmal noch früher losgehen.

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