Am 23.06.2019 machten wir uns  auf den Weg nach Paris. Natürlich waren alle 40 Schüler der Klassen 8 bis 10  sehr aufgeregt und voller Vorfreude. Die lange Fahrt verbrachten wir hauptsächlich damit, „Oh Champs-Élysées“ und „Quellkartoffeln und Dupp Dupp“ zu singen. Vor allem die Lehrer waren begeistert, als das Lied zum 17. Mal lautstark geträllert wurde. Nach zwölf Stunden kamen wir im zauberhaften Paris an. Die Stadt hat uns sofort in ihren Bann gezogen und wir konnten es kaum erwarten, den Eiffelturm zu sehen. Die Aussicht war atemberaubend und absolut nichts für schwache Nerven. Der Blick vom Arc de Triomphe auf die überfüllten Straßen und die Avenue des Champs-Élysées war ebenfalls unglaublich. Abends setzten wir uns meist an das Ufer des Seitenkanals der Seine, welcher sich direkt hinter unserem Hotel befand, um unsere Füße abzukühlen und noch etwas die Sonne zu genießen. An den Tagen war es sehr heiß und vor allem in der überfüllten Metro war die Luft unglaublich stickig. Jedoch hatten wir jeden Tag ein volles Programm und mussten schnell von einem Ort zum anderen kommen. Während der Bateau-mouche-Fahrt auf der Seine konnten wir neben vielen anderen Sehenswürdigkeiten ebenfalls einen Blick auf die Kathedrale Notre Dame werfen, die aufgrund eines Brandes weitläufig gesperrt war. Der anstrengende Aufstieg zum Künstlerviertel Montmartre und zur Basilika Sacré-Cœur lohnte sich auf jeden Fall. Überall standen die Staffeleien der Künstler und ihre Kunstwerke. Besonders schön war die Rallye durch den Louvre. Wir waren alle froh, uns dort etwas abkühlen zu können, und waren gespannt, Leonardo da Vincis berühmte Mona Lisa zu sehen. Doch vor dem recht kleinen Gemälde befand sich eine riesige Menschenmasse, die überwiegend aus Asiaten bestand. Jeder wollte ein Foto des Kunstwerkes schießen. Wir besichtigten selbstverständlich auch das imposante Schloss von Versailles und den unglaublich schönen Schlossgarten. Doch natürlich blieb uns auf unserer Reise auch genug Zeit zum Shoppen, Souvenirs kaufen, Fotografieren und Nudelterrinen essen. Das abschließende Highlight war der Besuch im Disneyland. Hier wurden viele Kindheitsträume wahr und mindestens genauso viele Mickey-Mouse-Ohren gekauft. Alles in Allem wird uns diese Reise noch ewig im Gedächtnis bleiben und jeder denkt mit einem Lächeln im Gesicht daran zurück.

Vor 56 Jahren wurde in Frankreich durch die Unterzeichnung des Elysée-Vertrages ein wichtiger Grundstein für die Beziehungen zwischen den beiden Ländern gelegt. Diesen Freundschaftsvertrag erneuerten in diesem Jahr die deutsche Kanzlerin und der französische Präsident in Aachen.
Für die Französischklassen unseres Gymnasiums war es ein Anlass, diesen Tag zu würdigen und etwas  französisches Flair im Schulgebäude zu verbreiten. Die Klasse 10a machte durch Plakate auf dieses Ereignis aufmerksam. Noah und Lea aus der 12. Klasse ließen in den Pausen französische Musik im Schulhaus sowie auf dem Hof erklingen. Typisch Kulinarisches bereiteten Schüler der Klassen 7, 8 und 9 zu. Es duftete herrlich im Speiseraum. Der Andrang war riesig, wie man auf den Fotos erkennen kann. Clafoutis aux cerises, Croque monsieur und die von allen beliebten Crêpes wurden angeboten und waren eine gute Abwechslung zum alltäglichen Pausenfrühstück. Der Erlös ist bereits für die im Juni stattfindende Studienfahrt nach Paris verplant. Darauf freuen sich  schon alle und man wird natürlich auch den Elysée-Palast aus der Nähe ansehen.

(Franz.-Lehrerin C.B.)